Eine optimale wertstromorientierte Produktion sollte bei hoher Liefertreue eine niedrige Kapitalbindung durch Bestandssenkung erreichen. Dabei müssen kurze Durchlaufzeiten bei minimalen Rüstzeiten sowie eine hohe Ressourcenauslastung bei kurzfristigen und stark schwankenden Kundenabrufen gewährleistet werden.
Zur Lösung dieser Herausforderung hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO die Methode des Wertstrom-Engineerings entwickelt. Mit dieser Methode können Unternehmen ihr Produktionssystem effizient und zugleich individuell gestalten. Das Vorgehen hilft dabei, alle Produktionsprozesse – vom Auftragseingang bis zur Auslieferung – zu optimieren und zu verketten. So verbessert sich nicht nur die Ablauforganisation, sondern auch die Liefertreue zum Kunden
Zielsetzung
Das Seminar setzt sich zum Ziel, den Teilnehmenden:
- die Methodik des Wertstrom-Engineerings zu vermitteln
- die Methodik an den Prozessen des eigenen Unternehmens zu erproben und
- die Möglichkeit zu bieten, sich mit den Referenten und Teilnehmenden aus anderen Unternehmen über den Einsatz von Methoden und deren Potenziale auszutauschen
Vorteile
Nach dieser Logistik-Fortbildung können die Teilnehmenden:
- Wertströme nach der [EN4] Notation aufnehmen
- selbststeuernde Regelkreise dimensionieren, die flexibel auf Marktschwankungen reagieren
- und somit Wertströme entwerfen, die die Planung und Steuerung der Produktion erheblich vereinfachen.