Die Verwendung komplexer technischer Systeme im Kontext von Produktion und Mobilität, aber auch im Bereich von Freizeit und Unterhaltung ist ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft.
Mit der Vielschichtigkeit und Anwendungsreichweite solcher Systeme wachsen oft auch ihre Fehleranfälligkeit und ihr Gefährdungspotenzial. Die „Sicherheit“ von Systemen betrifft dabei sowohl potenzielle, von dem System ausgehende Gefährdungen für Mensch und Umwelt als auch mögliche externe Einflüsse (Unfälle, Katastrophen, mutwillige Manipulation), die die Funktionalität des Systems beinträchtigen können.
Für Hersteller und Verantwortliche solcher Systeme wird der sicherheitstechnische Nachweis immer herausfordernder und die entsprechende Qualifikation des involvierten Personals immer wichtiger.
Um diesem Bedarf Rechnung zu tragen, bietet die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in wissenschaftlicher Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI das Diploma of Advanced Studies (DAS) „Safety and Security Engineering“ an. Innerhalb der 3 Module
werden den Teilnehmenden essentielle Kenntnisse in diesem Bereich vermittelt. Diese reichen von der Risikoanalyse und -bewertung über die Handhabung verschiedener sicherheitsrelevanter Normen (z.B. IEC 61058 oder ISO 26262) bis hin zur Systemmodellierung und zu ingenieurtechnischen Maßgaben bei der Entwicklung von Design Tools. Das Weiterbildungsprogramm enthält zahlreiche Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichsten Branchen und nimmt Bezug auf aktuelle Forschungsergebnisse.